Werkzeug für Bildregistrierung

Das Bildregistrierungs-Werkzeug wird dazu verwendet, relativ zueinander verschobene oder verzerrte Bilder miteinander in Übereinstimmung zu bringen. Um das zu erreichen, berechnet das Programm die Differenz zwischen dem Referenz­bild und dem Bild in der aktuellen Ebene, und versucht mittels Verschieben, Rotieren und Skalieren diese Differenz zu minimieren. Der Vorgang wird so lange fortgesetzt, bis die gewünschte Genauigkeit erreicht wird.

Folgende Parameter werden für Bildregistrierung verwendet:

Image Registration Dialog
Referenz­bild Das ist das Bild, mit welchem das Bild in der aktuellen Ebene in Übereinstimmung gebracht werden soll.
Transformations­modell Dieser Parameter gibt an, wie das Bild in der aktuellen Ebene transformiert werden soll. Mit Verschieben und Rotieren führt das Programm eine Starr­körper­bewegung durch (alle Längen und Winkel bleiben unverändert, 3 Freiheitsgrade). Bei Affiner Trans­formation kann das Bild — zusätzlich zu Translation und Rotation — auch skaliert und geschert werden (6 Freiheitsgrade).
Überein­stimmungs­bereich Dieser Parameter gibt an, ob das gesamte Bild oder nur die selektierten Teile davon für die Bestimmung der Transformations­parameter herangezogen werden sollen. Man beachte, dass die anschließende Transformation immer auf die gesamte Ebene angewendet wird, und nicht etwa nur auf die selektierten Bereiche.
Genauigkeit Das ist die gewünschte Genauigkeit bei der Bestimmung der Trans­formations­parameter, angegeben durch die Anzahl der Nachkomma­stellen (z.B. 6 entspricht einer Genauigkeit von 10-6). Das ist die Abbruch­bedingung für das iterative Verfahren: Die Berechnung wird beendet, sobald die (normalisierte) Differenz der ermittelten Parameter in zwei aufeinander­folgenden Schritten kleiner wird als dieser Wert.
Iterationen Dieser Parameter gibt die maximale Anzahl der Iterationen an, die dem Programm für die Berechnung der Registrierungs­parameter zur Verfügung stehen. Wenn die vorgegebene Genauigkeit nicht erreicht werden kann, wird das Programm nach so vielen Iterationen abgebrochen. Das ist somit die zweite Abbruch­bedingung, welche in nicht-konvergenten Situationen zum Tragen kommt. Bei derartigem Abbruch bleibt die Ebene unverändert. Zum vorzeitigen Beenden der Berechnung kann auch die Abbrechen-Taste verwendet werden.
Interpolation Dieser Parameter gibt die Interpolations­methode an, die bei der Berechnung des trans­formierten Bildes verwendet werden soll:
Keine Nicht interpolieren (den Wert des nächsten Nachbarn verwenden)
Linear Bi-lineare Interpolation
Kubisch Bi-kubische Interpolation
Sinc (Lanczos) Lanczos-Interpolation
Beschneidung Dieser Parameter gibt an, wie das resul­tierende Bild beschnitten werden soll:
Anpassen Ebene so vergrößern, dass das gesamte trans­formierte Bild drinnen Platz findet
Abschneiden Alle über den Bildrand hinaus­gehenden Teile des trans­formierten Bildes abschneiden
Abschneiden auf Resultat Ebene so abschneiden, dass nur die nicht-leeren Teile des resul­tierenden Bildes übrig bleiben
Abschneiden mit Seiten­verhältnis Ähnlich wie bei Abschneiden auf Resultat, jedoch unter Bei­behaltung des ursprüng­lichen Seiten­verhältnisses